How to ... Bauwagen

Das Bertha-Wiki

Schlafen

In der Bertha finden bis zu vier Menschen Platz zum Schlafen. Zwei im Schlafzimmer auf dem riesigen Bett. Und noch einmal zwei auf dem Sessel-Schlafsofa im Wohn-Küche-Arbeits-Esszimmer.

  • Bett

    Die Schlaf-Wiese ist im Bug der Bertha. 

    Hier findet Ihr Platz auf einer 1,60 mal 2 Meter großen Kaltschaummatratze. Kaltschaum passt sich flexibel jeder Liegeposition an und gilt als Allrounder für jeden Schaftypen.


    Bettzeug und Bettwäsche werden von uns gestellt.

  • Sessel-Schlafsofa

    Dieses Möbel bietet dreierlei Nutzungsmöglichkeiten:

    Chillen, Gammeln, Pennen


    Im Ernst: Die zwei Sessel können zu einer Couch verbunden werden (mit Klettverschluss). Und das kann durch Klappen zu einem Bett für bis zu zwei schmale Menschen umgebaut werden. 

    Maße: 1,20 x 2 Meter  

Kochen

Das kulinarische Angebot in Ranzow ist zugegebenermaßen überschaubar. Deshalb bietet die Bertha eine kleine und feine Küche an. Gekocht wird mit Gas. Gebacken und gegrillt mit Ökostrom. 

Du kannst auch gleich loslegen:  Hier findest Du das Rezept für ein sehr einfaches, aber leckeres Gericht. Die Zutaten liegen auch schon bereit.

  • Spaghetti Berthastyle

    ZUTATEN (vorhanden) für 2 Personen


       500g Spaghetti


       2 Knoblauchzehen


       1 Dose Tomaten


       1 Teelöffel Gemüsebrühe


       1 Esslöffel Kräuter der Provence


       etwas Öl



    ZUBEREITUNG


    1. Spaghetti 10 Minuten in gut gesalzenem Wasser kochen. Danach im Sieb abschrecken.


    2. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden und in Öl anbraten. Wenn sie braun werden ...


    3. Tomaten in die Pfanne. Gewürze dazu geben. Auf die Nudeln gießen.


    4. Umrühren. Servieren. Bon Appetit.

  • Koch-Utensilien

    2 Pfannen


    3 Töpfe mit Deckeln


    1 Sieb


    2 Schüsseln


    Holzlöffel, Salatbesteck, Schöpfkelle


    Bialetti Espresso Herdkanne


    Salz, Pfeffer, Chilli

Essen

Essen kannst Du am Tisch mit Blick auf Wald und Feld. Demnächst schon auf der Terrasse.


Teller, Tassen, Gläser und Besteck für vier Personen findest Du in den Schubladen.

  • Teller & Besteck

    4x Besteck (Teelöffel, Esslöffel, Gabel, Messer) 


    4 Schalen


    4 kleine Teller


    4 große Teller


    4 Tassen



Einkaufen

Ranzow ist nicht bekannt als premium Shoppingattraktion – und auch die Orte drumherum nicht. Es gibt aber Geheimtipps:
Der
Hoflanden Ogrosen ist ein toller Laden mit selbstproduzierten Lebensmitteln und feinen zugekauften Dingen.

  • weitere Einkaufsmöglichkeiten

    Klassische Einkaufsmöglichkeiten sind in Altdöbern ca. 7 km  sehr gut über Fahrradwege erreichbar. (Edeka und Netto)  

    und in Calau  ca. 10 km entfernt - auch über Fahrradwege erreichbar. Dort gibt es auch kleine Läden im Stadtzentrum und große Supermärkte (Rewe, Netto, Lidl, Norma) 


    Baumärkte sind noch weiter weg in Großräschen, Vetschau oder Lübbenau. Aber bei uns müsst Ihr ja glücklicherweise nichts reparieren.

Arbeiten?

Wenn Du arbeiten musst, willst oder Dich einfach die Muse küsst, findest Du den WLAN-Schlüssel in Form eines QR-Codes in der Bertha.

Wenn Du aber richtig abschalten willst, helfen wir auch gern. Der Handyempfang in der Bertha ist derart schlecht, dass auch komplettes digitales Detoxen möglich ist.

Gebt Bescheid, wenn wir WLAN abschalten sollen.

Waschen

Platz ist rar in der Bertha, daher gibt es auch nur einen Waschplatz für Körper, Geist und Geschirr. Ein Katzenwäsche-Becken.

Da das Abwasser im Boden versickert, bitten wir um die Nutzung der bereitgestellten Naturseife, des Naturspülmittels und auch der Natur-Zahncreme.
Wenn Ihr das nicht mögt, gebt bitte Bescheid – dann finden wir eine andere Lösung.

  • Duschen

    Hinter der Bertha findet Ihr eine kleine Outdoor-Dusche. Die ist tatsächlich noch sehr spartanisch und nur warm, wenn die Sonne scheint. 

    Wir arbeiten mit Hochdruck daran, möglichst bald einen schönen Sanitärbereich mit WC und warmer Dusche bereitstellen zu können. 

Heizen

Der Mini-Kamin ist das Herz der Bertha – und Ihr könnt es selbst anfachen ;-). Die Anleitung findet Ihr unten.

Wem das zu aufwendig ist: Es gibt die Möglichkeit, elektrisch (Öko-Strom) zu (zu) heizen. Ist halt nur halb so gemütlich.

  • Mini-Kamin-Tutorial

    Der keine Ofen ist leicht anzuzünden:


    Wenn nötig, Asche in den Blecheimer entfernen.


    1. Feueranzünder platzieren.

    2. Mit zwei Scheiten ein kleines "Haus" bauen mit einem "Dach" aus Anzündholz.

    3. Luftschächte öffnen. Den vorne herausziehen. Den hinteren neben dem Abzugsrohr nach rechts schieben.

    4. Anzünden.

    5. Weitere Scheite auf das Feuer legen.

    6. Nach etwa 5 Minuten, wenn das Holz komplett brennt, Luftschächte schließen.

    7. Genießen.



  • Mini-Kamin-Tutorial

    Der keine Ofen ist leicht anzuzünden:


    Wenn nötig, Asche in den Blecheimer entfernen.


    1. Feueranzünder platzieren.

    2. Mit zwei Scheiten ein kleines "Haus" bauen mit einem "Dach" aus Anzündholz.

    3. Luftschächte öffnen. Den vorne herausziehen. Den hinteren neben dem Abzugsrohr nach rechts schieben.

    4. Anzünden.

    5. Weitere Scheite auf das Feuer legen.

    6. Nach etwa 5 Minuten, wenn das Holz komplett brennt, Luftschächte schließen.

    7. Genießen.


Müll und Recycling

Die Mülleimer findet Ihr unter der Spüle. Wir bitten um Trennung von Verpackungs-, Papier-, Glas- und Restmüll. 

Die Sammeltonnen für Papier-, Verpackungs- und Restmüll findet Ihr auf der Ranch. Glas kann vor dem Feuerwehrhaus in der Dorfmitte entsorgt werden. Bitte nicht nachts oder zur Mittagszeit. 

Toilette

In der Bertha könnt ihr die Kompost-Toilette nutzen. Die funktioniert ohne Wasser. Streuen statt spülen.

  • Wie funktioniert das mit der Komposttoilette?

    https://youtu.be/mHvSpZZjGMk

    Das Prinzip ist, das kleine und große Geschäft getrennt aufzufangen. Das vermindert die aus den Plastik-Kabinen-Klos bekannte fiese Geruchsentwicklung.


    Beim Pinkeln müsst ihr nichts machen, außer pinkeln. Beim großen Geschäft empfiehlt es sich, die Streu zu Eurer Linken darüberzustreuen. Ein Becher reicht. Voilà.


    Der Flüssigkeitstank wird in die hauseigene Grube entsorgt (bei Zwischen- und Endreinigung). Wir bitten, die die Tüte mit dem Feststoff in die Kompost-Tonne zu entsorgen.

    Vielen Dank dafür.


    Schau HIER das Video vom Hersteller an.


Und sonst so?

Wir lieben es, gute Gastgeber zu sein. Dazu gehört, dass wir wissen wollen, was Euch gefällt und was nicht. Sprecht mit uns. Schreibt uns. Nur so können wir noch besser werden.

Sprecht vor allem mit uns, wenn etwas nicht passt, kaputtgeht oder verloren wird. Nur so können wir auch für die nächsten Gäste wieder gute Gastgeber sein.   

Das Dorf

Heute ist Ranzow ein ruhiger Ort. Das war wohl nicht immer so.

  • Eine ganz kurze Chronik

    Das Rittergut Ranzow lässt sich bis mindestens ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Bereits 1480 war es vermutlich im Besitz einer Familie von Zabeltitz. 

    Der Ortsname „Ranzow“ wurde erstmals 1503 urkundlich erwähnt und im Laufe der Zeit in verschiedenen Schreibweisen überliefert, darunter 1564 als „Ranzow“, 1581 als „Rantzo“ und 1583 als „Ransau“. Der niedersorbische Name ist „Rańšow“.

    Der Ortsname leitet sich von einem Personennamen ab, der vermutlich ähnlich wie „Raniš“ lautete. Durch die slawische Endung „-ow“ bedeutet der Name „Ort eines Raniš“.

    Ranzow ist seit jeher eine brandenburgische Enklave innerhalb der sonst sächsischen Niederlausitz. Das prägt seine frühe Geschichte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Ranzow stark zerstört. Es heißt, dass 1652 keine Bewohner mehr im Dorf lebten. 

    Nur die Wassermühle am Fließ blieb in Betrieb. Im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts kehrten wieder Bauern und Handwerker zurück und bauten das Dorf langsam wieder auf.

    Im 19. Jahrhundert erfolgte eine bedeutende Veränderung. Die Bauern erhielten um 1812 die Möglichkeit, ihre Höfe selbst zu erwerben, was zu einer stärkeren Unabhängigkeit führte. 

    Im 20. Jahrhundert folgen zwei weitere fürchterliche Kriege. Das frühere Gutshaus brannte 1960 ab. 

    Die Wassermühle, die seit 1725 im Besitz der Familien Petsch und Naboth war, blieb ein wichtiger Bestandteil des Dorflebens und feiert jetzt 2025 sein 300jähriges Bestehen.

Laufen

Mögt Ihr laufen? Dazu bietet Ranzow und Umgebung reichlich Gelegenheit. Wir haben für Euch die besten Strecken getestet. 

Nutzt sie gern. Auf eigene Gefahr.

Wandern

Wandert Ihr gern? Wenn ja: Wir auch. Wir haben auch hier für Euch die besten Strecken getestet:

  • Zur Goldquelle 19,2 km

    Hier geht es über die Calauer Schweiz auf den Aussichtsturm zur Goldquelle (etwas underwhelming in Relation zum Namen) über Galen zurück nach Ranzow


    link googlemaps

Radfahren

Die beste aller Fortbewegungsmethoden in der Niederlausitz ist entgegen anderslautender Meinungen das Radeln.

Hier sind unsere Favoriten:

  • Tour de Altdöbern 28,1 km

    EInmal um den Altdöbernsee und zurück. Diese Strecke hat sogar zwei veritable Bergwertungen zu bieten. Addierte 82 Höhenmeter. 


    link googlemaps


    für strava, garmin, alltrails, ...

    Download gpx

Baden

Ranzow ist quasi umzingelt von Seen.

Etwa 600 m entfernt liegt der „Geistersee“. Eine ehemalige Lehmkuhle, die der alten Ziegelei Muckwar den Rohstoff lieferte.


6 km entfernt ist der voll erschlossene Gräbendorfer See. Sehr gut über einen Radweg zu erreichen, bietet er Strände, eine Tauchschule, Segelschule, Seecafe, Campingplätze … an Wochenenden sogar etwas Trubel.


Der etwa 100 Meter entfernte Löschteich eignet sich im Übrigen NICHT zum Baden.

Anreise

mit der Bahn:

von Berlin mit dem RE7 Richtung Senftenberg. Ausstieg Bahnhof Luckaitztal. Von da aus führt ein spektakulärer Fußweg an den Fischteichen von Buchwäldchen vorbei nach Muckwar und dann nach Ranzow. Knapp 4 Kilometer. Hinweis: Im Sommer sind dort Mücken sehr aktiv.

In sehr entspannten 45 Minuten seid Ihr auf der Ranzow Ranch.

Mit dem Rad empfiehlt sich die wenig befahrene Straße über Buchwäldchen und Muckwar.


mit dem Auto:

A 13 Richtung Dresden Abfahrt Calau

>> Calau >> Senftenberg >> Muckwar >> Ranzow >> erste Kreuzung im Dorf links.

Ein Parkplatz ist vorhanden.